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Neues in 2025

Damit Sie auf dem Laufenden bleiben

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Alltag, Finanzen und Soziales – wichtige Änderungen und Neuerungen im Überblick

Finanzen, Steuern und Einkommen

Finanzen, Steuern und Einkommen

Der Mindestlohn steigt

Ab Januar 2025 steigt der gesetzliche Mindest­lohn auf 12,82 Euro brutto pro Stunde. Dieser Stunden­lohn darf nicht unterschritten werden, auch nicht in Minijobs. Die Minijob-Verdienst­grenze steigt auf 556 Euro.

Beschäftigungsverhältnisse mit einem Einkommen bis 556 Euro brutto monatlich gelten ab 2025 als Minijob.

Das Elterngeld wird gekürzt

Elterngeld wird für Kinder, die ab dem 1. April 2025 geboren werden, nur noch gezahlt, wenn das zu versteuernde Jahres­einkommen der Eltern höchstens 175.000 Euro beträgt.

Erhöhung des Kindergeldes

Die Erhöhung des Kindergeldes ab 2025 ist beschlossen. Ab Januar 2025 wird das Kindergeld um 5 Euro pro Kind erhöht.

Echtzeit-Überweisungen sind im gesamten Euro-Raum möglich

Ab dem 9. Oktober 2025 können Sie innerhalb des Euro-Raums rund um die Uhr Geld in Echtzeit überweisen. Die Gebühren dürfen nicht höher sein als bei Standard­überweisungen.

Das Wohngeld steigt

Ab dem 1. Januar 2025 steigt das monatliche Wohngeld um durchschnittlich 30 Euro beziehungs­weise 15 Prozent.

Tanken und Heizen wird teurer

Ab Januar 2025 steigt die CO₂-Abgabe auf 55 Euro pro Tonne – 10 Euro mehr als zuvor. Dadurch werden Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas voraussichtlich teurer. Laut ADAC wird ein Liter Benzin rund 3 Cent mehr und ein Liter Diesel etwas mehr als 3 Cent mehr kosten.

Die Einnahmen fließen in den Klima- und Transformations­fonds.

Verkehr

Verkehr

Die Kfz-Versicherung wird teurer

Die Kfz-Versicherungsbeiträge werden im Jahr 2025 bis zu 20 Prozent steigen. Als Grund werden gestiegene Kosten für Reparaturen genannt.

Wenn Ihre Kfz-Versicherung auch teurer wird, empfiehlt die Verbraucher­zentrale, sich einen anderen, günstigeren Anbieter zu suchen. Wenn der Grund für den Wechsel eine Tarif­erhöhung ist, haben Sie sogar ein Sonder­kündigungs­recht.

Der Führerschein­umtausch geht weiter

Wenn Sie 1971 oder später geboren sind, müssen Sie bis zum 19. Januar 2025 Ihren alten Führerschein in das neue Scheck­karten­format umtauschen.

Gesundheit

Gesundheit

Die Elektronische Patienten-Akte kommt

Wenn Sie in der Gesetzlichen Kranken­versicherung sind, dann bekommen Sie ab 2025 eine elektronische Patienten­akte (ePA). In der elektronischen Akte sollen alle Ihre Gesundheits­daten gespeichert werden. Sollten Sie das nicht wollen, dann müssen Sie wider­sprechen.

Die Krankenkassenbeiträge steigen

Für gesetzlich Versicherte wird der durch­schnittliche Zusatz­beitrag im kommenden Jahr auf 2,5 Prozent steigen. Das sind 0,8 Prozent­punkte mehr als 2024. Die genaue Höhe des Zusatz­beitrags für 2025 bestimmen die Kassen selbst.

Neue Amalgam-Zahn­füllungen sind ab 2025 verboten

Weil Amalgam Queck­silber enthält, und damit laut EU-Queck­silber-Verordnung eine Gefahr für die Umwelt und die Gesundheit von Menschen darstellt, werden neue Amalgam­füllungen ab 2025 komplett verboten.

Verbraucherschutz

Verbraucherschutz

Einheitliche Ladekabel werden in der EU Pflicht

Der USB-C-Standard wird in der EU schrittweise verpflichtend. Für elektronische Klein­geräte wie Smartphones, Tablets, Digital­kameras, Kopfhörer und Co. wird USB-C ab 2025 Standard. Für Note­books gilt diese Regelung erst ab 2026.

Diese Vorschrift soll helfen, Elektro­schrott reduzieren und gleichzeitig die Nutzer­freundlichkeit erhöhen.

Altkleider dürfen nicht mehr im Restmüll entsorgt werden

Ab 2025 müssen alte Kleidung und Textilien im Altkleider­container statt in der Rest­müll­tonne entsorgt werden. Weil die Bekleidungs­industrie wegen der Müll­menge bisher einer der größten Umwelt- und Klimasünder ist, sollen alte Textilien künftig recycelt werden.

Briefporto wird teurer

Ab Januar kostet das Porto für Briefe und Postkarten einheitlich 95 Cent. Auch weitere Sendungs­arten werden teurer.

Ein gemeinsamer Doppelname ist möglich

Vom 1. Mai an können Ehe­leute gemeinsam einen Doppel­namen annehmen. Auch Kinder können nach dem neuen Namens­recht einen Doppel­namen bekommen. Für Kinder gilt diese Regelung sogar unabhängig von der Entscheidung der Eltern.

Energie

Energie

Dynamische Stromtarife

Wenn Sie über ein sogenanntes Smart Meter verfügen, können Sie ab 2025 bei Strom­anbietern, die das anbieten, dynamische Tarife abschließen. Hierbei ist der Preis abhängig von Schwankungen von Angebot und Nachfrage im Netz und wechselt stündlich. Wenn viel Strom verbraucht wird, ist er teuer. Wenn wenig Strom verbraucht wird, ist er günstig. Davon können Sie profitieren, falls Sie Ihren Verbrauch so steuern können, dass Sie viel verbrauchen, wenn andere wenig verbrauchen. Zum Beispiel dadurch, dass Sie nachts Ihre Wasch­maschine laufen lassen.

Gasnetz-Entgelte können je nach Region deutlich teurer sein

Je nach Region können sich Gaspreise völlig unterschiedlich entwickeln. So ist es möglich, dass die Preise in Teilen Bayerns bis zu 35 Prozent sinken, während gleichzeitig Preise in Teilen von Branden­burg oder Mecklenburg-Vorpommern um über 30 Prozent steigen.

Stand: Dezember 2024

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